Wie finde ich die richtige Work-Life-Balance?

Die Tage habe ich mich mit einer Freundin über ihre Arbeit unterhalten. Viele jagen dem perfekten Ausgleich von Arbeit hinterher. Denn wie viele andere auch, sucht sie ein Leben nach der Arbeit. Ich denke, dass es ein Thema ist, das für viele arbeitenden Mädchen da draußen gilt. Es hat mich sehr zum Nachdenken gebracht. Ich bin zu der Entscheidung gekommen, dass es sich lohn darüber zu reden. Es geht um Work-Life-Balance. Eine Herausforderung, die oft nicht leicht zu erreichen ist. Zumal sehr viele Leute unserer Generation unzufrieden mit ihrem Job, ihrem Studium oder ihrer Qualifikation sind. Heute werde ich euch zeigen, wie ich gelernt habe, dieses Gleichgewicht durch meine eigene Arbeitserfahrung zu erreichen.

Das Wichtigste, was ich über die Balance meines Lebens gelernt habe ist, dass obwohl es absurd klingt, ich Arbeit und Freizeit trennen muss. Ich hatte es mir zur Angewohnheit gemacht, jederzeit und immer erreichbar zu sein. Gerade durch die beruflichen What’s App Gruppen, ich bin in 5 unterschiedlichen Arbeits-Gruppen, die auch am Wochenende nicht ruhig sind. Ob wir es wollen oder nicht, unbewusst stresst es uns. Ich schaute Sonntagmorgens auf die Handy-Uhr und ZACK! 5 neue Nachrichten in der Arbeitsgruppe. Ich habe meine Arbeit zu allen Stunden des Tages in mein Privatleben gebracht. Ich denke, dass es mir nicht alleine so geht, und dass es viele Ladys da draußen gibt, die sich jetzt angesprochen fühlen!
Work Life Balance Annalena Loves
Ich habe herausgefunden, dass ich nachts etwas Zeit haben muss, wo ich mein Handy nicht überprüfe, keine E-Mails sende und tatsächlich gar nicht daran denke, was mit der Arbeit los ist. Stellt euch vor, ihr plant eure persönliche Zeit – blockiert einfach euren Kalender dafür! Es ist wichtig, nach Hause zu gehen, abzuschalten und eine Pause einzulegen. Ja, das bedeutet, dass ihr euer Handy für ein paar Stunden in einen anderen Raum legen müsst – so schwer sich das auch anhört.
In einigen Projekten arbeite ich zusammen mit meinem Mann, was wirklich großartig ist, aber am Ende des Tages müssen wir lernen, zu Hause ein Paar zu sein, keine Geschäftspartner 24/7. Wir arbeiten immer noch daran, nicht nur über die Arbeit zu reden, wenn wir abends am Tisch sitzen und zu Abend essen. Oder am Wochenende relaxen. Durch meine neue Tätigkeit verliere ich immer mehr das Bedürfnis nach einer Work-Life-Balance. Vielmehr ist es ein Work-Life-Blending geworden, also ein verschmelzen von Arbeit und Freizeit. Dadurch, dass ich von überall arbeiten kann und das Schreiben, Recherchieren und Fotos machen mir so viel Spaß machen, verschmelzen die Grenzen. Ich empfehle, sich Zeit einzuräumen, sei es am Wochenende oder ein paar Stunden pro Woche, an denen ihr Freunde und Familie anruft oder einfach nur ein gutes Buch lesen könnt. Ich empfehle auch, ein Wochenende ohne Pläne zu haben – glaubt mir, es ist ein Vergnügen!

Jeder Mensch ist natürlich anders. Also werdet ihr alle ein paar andere Tipps haben, wie ihr Work-Life-Balance lebt. Lasst gerne eure Tipps unten in den Kommentaren, ich würde sie sehr gerne lesen.

Eure Annalena

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2 Kommentare

  1. Ohha …
    Nun, das ist gar nicht so einfach. Als Leiterin unserer WG versuche ich mehr Arbeiten und Verantwortung zu deligieren, um da einfach etwas mehr Freiraum zu haben. Früher war ich zu jeder Tages- und Nachtzeit erreichbar. Das hat sich durch das „Abgeben“ gegeben. Jetzt werde ich nur noch in Notfällen oder vermeintlichen Notfällen 😀 angebimmelt.
    Da ich den Blog nicht als „Mussjetztwasmachen“ Druck sehe, kann ich hier auch mal ganz entspannt auf der Couch chillen und den Rechner tagelang aus haben. 😀

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